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Same Same But Different

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Bad Afro / Lars Krogh

Same Same But Different #020

Jede Musikrichtung und Szene braucht Leute, die sie vorantreiben und einzelne Teile verbinden. In Dänemark übernahm diese Funktion Bad Afro. Lars, seines Zeichens Kopf von Bad Afro, lernte ich über Jeppe von den Columbian Neckties kennen. Sein Label bestand schon 2 Jahre länger als meines und er hatte zu diesem Zeitpunkt bereits Platten mit Turbonegro, Gluecifer The Flaming Sideburns, Shake Appeal oder auch den The Hellacopters veröffentlicht. Seinem Label-Motto „Pushing Scandinavian Rock to the Man!“ wurde er also vollkommen gerecht. Im Grunde war er damit auch einer der Urväter der Welle, die Jahre später über Europa hereinbrechen sollte. Die ersten Platten auf Bad Afro waren reine Singles und so hatte wirklich jeder die Gelegenheit, in diesen Sound zu schnuppern. Mit dem Abflauen der Welle öffnete sich Lars auch international und die Bands wurden auch psychedelischer.
Was ich bis heute an Bad Afro mag, ist die Suche nach ehrlichem Rock, sprich mehr der Tradition von MC5 verpflichtet, als der von Twisted Sister. Es klingt banal, aber dieses ist ein sehr schmaler Grat und Lars meisterte ihn seid 1996 mit Bravour.
By the way, ich verstand nie wirklich, warum Lars mit der besten aller skandinavischen Bands nur eine Single gemacht hat. War wohl jemand schneller!

Kaufempfehlungen Bad Afro
01. Baby Woodrose – Money for Soul
02. Sweatmaster – Sharp Cut
03. The Setting Son – s/t

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Bad Afro