Same Same But Different
FIDEL BASTRO / BERND KROSCHEWSKI
Was stimmt denn nun. Discogs sagt „Founded in 1992, mainly focusing on obscure noise(rock).“ Und setzt die erste Veröffentlichung auf 1995. Ich kann es nicht wissen, was ich sagen kann ist, daß ich die 25 Jahre Fidel Bastro Geburtstags Party im Hafenklang in vollen Zügen genossen habe. Am Anfang war es leer, aber dann krochen aus allen Ritzen der Stadt die Fans hervor. Man muss sich das auch mal vorstellen, die durchschnittliche Ehedauer bis zur Scheidung in Deutschland liegt bei 14,9 Jahren, sprich, da ist ein Typ, der mit seinem Label länger verbunden ist als Gerüstbauer Wahnfried mit seiner Jaqueline und das in der Stadt, die zu 50% aus Singlehaushalten besteht. Nun könnte man sagen, das ist ja Eigennutz. An einem Drittel der Veröffentlichungen ist der Mann mit seinen Bands ja selbst beteiligt, aber dem ist mitnichten so.
Denn ähnlich wie bei einer Instantbuchstabensuppe braucht es auch die 4 Erbsen, um dem Gericht seinen unnachahmlichen, unbestechlichen Charme zu geben. (Wer jetzt denkt, das ist ein Diss, hat den wundervollen Lo-Fi Noiserock von Fidel Bastro nicht verstanden. Buchstabensuppen machen Kinder glücklich, denn die brauchen keinen Rehrücken oder Saumagen. Und musikalische Nerds verhalten sich ebenfalls bei interessanten Sounds wie Kinder und genau die macht Bernd glücklich. Verstanden? Also weiter im Text.) Also wir waren bei den Erbsen, Superpunk ist eine davon, eine andere Happy Grindcore oder Stau. All das bekommt man bei Fidel Bastro. ...
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